Dreckige Schlüpfer
Auch uns wird bald das Schicksal von Langzeit-Paaren ereilen: Wenig Sex, Zusammenziehen, noch weniger Sex. Zusammengezogen fällt das dann aber vielleicht gar nicht so auf. Wirkliche Sorgen bereiten mir dagegen die anderen, bisher durch zwei Wohnungen abgepufferten Probleme zwischen Mann und Frau:
Dass der Mann den Lendenschurz und andere Kleidungsgegenstände regelmäßig an variablen Stellen der Höhle verteilt, wo sie dann ungehindert in den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen eingehen.
Dass der Mann den heiligsten aller Orte, den Tempel, wo die Wasser des Lebens zusammenfließen, die Oase, wo Entspannung und Schönheit wohnen, nicht als solche respektiert, sondern an die Tür wummert und kacken will.
Dass der Mann mich um meine geliebten Sonntagsspaziergänge bringt, weil er so lauffaul ist, dass ihm sein Auto irgendwann chirurgisch vom Hintern geschabt werden muss.
Dass mir der Mann – bevorzugt zwischen Bierflaschen und Aschenbechern vor dem Computer hausend – den letzten Hauch von Lust auf echtes Leben raubt.
Dass mich der Mann Schritt für Schritt in meine Mutter verwandelt – kochend, putzend, darüber schimpfend.
Ach, wie ärgerlich, dass ich in den vergangenen 10 Jahren keinen anderen Menschen, kein Tier und kein Untier getroffen habe, mit dem ich lieber zusammenglucken würde.
Dass der Mann den Lendenschurz und andere Kleidungsgegenstände regelmäßig an variablen Stellen der Höhle verteilt, wo sie dann ungehindert in den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen eingehen.
Dass der Mann den heiligsten aller Orte, den Tempel, wo die Wasser des Lebens zusammenfließen, die Oase, wo Entspannung und Schönheit wohnen, nicht als solche respektiert, sondern an die Tür wummert und kacken will.
Dass der Mann mich um meine geliebten Sonntagsspaziergänge bringt, weil er so lauffaul ist, dass ihm sein Auto irgendwann chirurgisch vom Hintern geschabt werden muss.
Dass mir der Mann – bevorzugt zwischen Bierflaschen und Aschenbechern vor dem Computer hausend – den letzten Hauch von Lust auf echtes Leben raubt.
Dass mich der Mann Schritt für Schritt in meine Mutter verwandelt – kochend, putzend, darüber schimpfend.
Ach, wie ärgerlich, dass ich in den vergangenen 10 Jahren keinen anderen Menschen, kein Tier und kein Untier getroffen habe, mit dem ich lieber zusammenglucken würde.
Rattenbaum - 19:52
Wohl, aber trotzdem leider - wahr!