Advent in der WG
Ich neige ja zu leichter, aber wirklich nur leichter, Verwahrlosung.
Sage bei benutzten Töpfen: Ach, brauche ich nicht abwaschen, einmal kann ich die Kartoffeln noch drin kochen. Verschiebe das Fensterputzen von Jahr zu Jahr und erfinde immer bessere Ausreden. (Dieses Jahr: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass deutsche Vögel in Massen gegen wohlgeputzte Fenster fliegen und sich das Genick brechen.) Staubsaugen mag ich nicht, und Papierkram auch nicht. Er bildet hübsche Häufchen auf Fußboden und Gästebett.
Mit anderen Worten: Mein Zimmer ist nicht wirklich schön, aber auch nicht wirklich schlimm. Nein, es riecht nicht, auch bade ich gern und achte in Gemeinschaftsräumen auf pingeligste Sauberkeit. Echt.
Heute jedoch kam ich nach Hause, und meine Zimmertür war zu. Das ist sie nie, denn Luft muss zirkulieren. Da mein Mitbewohner in fernen Landen weilt, stellte ich die verbliebene – und übrigens sehr nette – Mitbewohnerin zur Rede. Und siehe da, sie gestand. Der Anblick meines Zimmers störe sie in ihrer Adventsharmonie.
Tja. Einer muss sich da wohl ändern. Im Hinblick auf die vorweihnachtliche Nächstenliebe sollte ich das wahrscheinlich sein.
Sage bei benutzten Töpfen: Ach, brauche ich nicht abwaschen, einmal kann ich die Kartoffeln noch drin kochen. Verschiebe das Fensterputzen von Jahr zu Jahr und erfinde immer bessere Ausreden. (Dieses Jahr: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass deutsche Vögel in Massen gegen wohlgeputzte Fenster fliegen und sich das Genick brechen.) Staubsaugen mag ich nicht, und Papierkram auch nicht. Er bildet hübsche Häufchen auf Fußboden und Gästebett.
Mit anderen Worten: Mein Zimmer ist nicht wirklich schön, aber auch nicht wirklich schlimm. Nein, es riecht nicht, auch bade ich gern und achte in Gemeinschaftsräumen auf pingeligste Sauberkeit. Echt.
Heute jedoch kam ich nach Hause, und meine Zimmertür war zu. Das ist sie nie, denn Luft muss zirkulieren. Da mein Mitbewohner in fernen Landen weilt, stellte ich die verbliebene – und übrigens sehr nette – Mitbewohnerin zur Rede. Und siehe da, sie gestand. Der Anblick meines Zimmers störe sie in ihrer Adventsharmonie.
Tja. Einer muss sich da wohl ändern. Im Hinblick auf die vorweihnachtliche Nächstenliebe sollte ich das wahrscheinlich sein.
Rattenbaum - 22:08
Stimmt auch wieder.